Erlebnispädagogik
Erlebnispädagogik und Outdoortraining sind als Arbeitsansätze gefragt: Mit Hilfe von handlungsorientierten Methoden kann auf sehr lebendige Weise Entwicklung angestoßen werden. Grenzerfahrungen und unmittelbares Erleben wirken dabei durch die Emotionalität besonders nachhaltig und können helfen, festgefahrene Situationen aufzubrechen. Die erlebnisorientierten Ansätze eignen sich sowohl für pädagogische und therapeutische Arbeitsfelder als auch für die Begleitung von Menschen im Bereich Ausbildung und Management.
Fragen?
- Code
M.1073
- Start
Februar, September
- Type
Teilzeit
- Taal
Deutsch
- Max aantal deelnemers
34
- Locatie
Enschede
- Minor Type
B. Zugangsvoraussetzung: einige Fachhochschulabschlüsse (HBO) (siehe 'Zielgruppe‘)
- Doelgroep
Saxion student, Nicht-Saxion student
Was beinhaltet dieser Minor?
Dieser Minor bietet die Chance, sich in Methoden und Arbeitsweise des handlungsorientierten Lernens zu vertiefen und eigene Angebote mithilfe von erlebnispädagogischen Ansätzen zu planen. Der Schwerpunkt liegt dabei sowohl auf natursportlichen Methoden wie Klettern, Wildnispädagogik oder Hochseilgarten als auch auf alternativen Ansätzen wie City Bound, kooperative Spiele oder Geocaching.
Der Minor ist als Ausbildung zertifiziert vom Bundesverband Individual- und Erlebnispädagogik.
Der Minor gliedert sich in blockweise angebotene Methodenmodule in verschiedenen Bereichen mit mehreren Wahlmöglichkeiten, die sich immer wieder verändern. Beispiele: Klettern, Hochseilgarten, Natur und Wildnis, City Bound, kooperative Abenteuerspiele, Geocaching. Übersteigende Themen sind Gruppendynamik, Programmplanung, Risiko und Sicherheit, Lernmodelle, Reflexion, Transfer sowie Begriffe und Theorien der Erlebnispädagogik.
Teilnehmende können am Ende Erlebnispädagogik in ihrem Praxiskontext verantwortet einsetzen und haben eine eigene Haltung zum erlebnispädagogischen Ansatz entwickelt, der eigene methodische Schwerpunkte sowie einen fachlich untermauerten Blick auf Erlebnispädagogik und Outdoortraining beinhaltet.
Seminare in Blockform (2-4tägig) zu folgenden Themen:
- Einführung in die Erlebnispädagogik
- Kooperative Abenteuerspiele und Gruppendynamik
- Methoden der Erlebnispädagogik, z.B. Hochseilgarten, Klettern, Unterwegs in der Wildnis, Kanufahren, City Bound, Geocaching
- Das erlebnispädagogische Projekt I: Planung
- Das erlebnispädagogische Projekt II: Essenz und Rituale
Der Minor umfasst insgesamt 18 Seminartage und 152 Unterrichtseinheiten verteilt auf ein halbes Jahr. Die Seminare verteilen sich auf verschiedene Wochentage, eine aktuelle Übersicht kann hier heruntergeladen werden. Teilweise finden die Seminare in Kooperation mit Praxisanbietern und außerhalb von Enschede statt. Die Seminarorte sind ebenfalls in der Terminübersicht zu sehen.
Der Minor umfasst 30 ECTS. Die zentrale Prüfung im Minor ist das eigene Projekt, das in einer Kleingruppe in der Praxis geplant und durchgeführt wird. Insgesamt gibt es folgende Prüfungen:
- Projektplan
- Projektpräsentation
- Vertiefung von zwei Praxismethoden
- Hospitation von acht Stunden bei einem erlebnispädagogischen Anbieter
- Essay: Legitimierung der Erlebnispädagogik
Der Minor ist für Social-Work-Studierende und Interessierte aus anderen Fachrichtungen geeignet, die mit der Begleitung von Menschen zu tun haben (z.B. Psychologie, Management, Lehrerstudium). Lehrsprache ist deutsch. Zudem ist eine Praxistätigkeit von 20 Stunden pro Woche Voraussetzung, in der die gelernten Methoden angewendet werden können. Es sollte die Bereitschaft bestehen, aktiv an den Methodenseminaren teilzunehmen und sich auf die Selbsterfahrung einzulassen.
Um die Qualitätsvorgaben des Bundesverbandes einzuhalten, ist eine Teilnahme an 90% der Seminare notwendig sowie der Nachweis einer aktuellen Erste-Hilfe-Bescheinigung und eines polizeilichen Führungszeugnisses. Studierende können den Minor auch ohne Zertifikat als Studienmodul durchlaufen.